Klimaanlagen und wie sie funktionieren
Wir bedienen uns in unserem täglichen Leben einer Vielzahl von elektrischen Maschinen und Geräten, ohne uns dessen überhaupt bewusst zu sein. Ein Gerät, das unser Leben sehr viel angenehmer macht und welches uns ein komfortables Leben in vielen Regionen der Erde erst ermöglicht, ist eine Klimaanlage. Gerade wenn es darum geht, unsere tägliche Arbeit verrichten zu müssen, ist es extrem hilfreich, wenn wir dies in einem angenehmen und für unsere Leistungsfähigkeit förderlichen Umgebungsklima erledigen können.
Besonders an Orten, wo ständig hohe Temperaturen herrschen und eine sehr hohe bzw. sehr niedrige Luftfeuchtigkeit herrscht, sind Klimaanlagen praktisch nicht wegzudenken. Darüber hinaus gibt es auch Transportmittel, wie sehr hoch fliegende Flugzeuge, Unterwasserfahrzeuge und Raumschiffe, in denen Klimaanlagen zu den lebenswichtigen Systemen gehören. Ohne eine Klimaanlage ist ein Betreiben solcher Transportmittel nicht denkbar.
Klimaanlagen sind Systeme, die es ermöglichen, in einem abgeschlossenen Raum eine bestimmte Temperatur in Verbindung mit einer bestimmten Luftfeuchtigkeit zu erzeugen bzw. einzuhalten. Zusätzlich binden Sie noch Partikel, die sich in der Luft befinden und reduzieren eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, die sich im Raum befindet.
Die Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit, bei denen Menschen sich am wohlsten fühlen, liegt bei etwa 22 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent. Klimaanlagen kommen meist in Umgebungen zum Einsatz, wo die Temperaturen recht hoch sind und haben die Aufgabe, ein angenehmes Umgebungsklima zu erzeugen. Dabei entzieht eine Klimaanlage der warmen Umgebungsluft Energie, wodurch es zu einer Abkühlung der Luft kommt. Und wie das Ganze technisch funktioniert, wollen wir uns nun einmal anschauen.
In einer Klimaanlage, wie zum Beispiel von Pirker Energie GmbH befinden sich zwei Spiralen, in denen permanent ein Kältemittel (beispielsweise Ethan, Propan, Butan oder Pentan) fließt. Die Spirale, die außen angeordnet ist, wird als „Verdampfer“ bezeichnet und die innen liegende Spirale bezeichnet man als „Kondensator“. Zusätzlich befinden sich noch ein Kompressor sowie ein Expansionsventil in einer Klimaanlage. Der Kompressor dient dazu, den Druck des Kältemittels zu erhöhen und es zum Kondensator zu pumpen. Durch die Abfuhr der Wärme im Kondensator verflüssigt sich das Kältemittel und wird durch das Expansionsventil verlangsamt, wieder zum „Verdampfer“ geleitet.
Ist die Klimaanlage in Betrieb, dann muss der „Verdampfer“ kälter sein als die Raumtemperatur und der „Kondensator“ muss wärmer sein als die Raumtemperatur. Das Kühlmittel entzieht jetzt über den „Verdampfer“ dem Raum die Wärme und gibt sie durch den „Kondensator“ wieder ab. Um die Abgabe der erwärmten Luft zu erleichtern, befindet sich in der Regel noch ein Ventilator am „Kondensator“. Damit nun die warme Abluft des „Kondensators“ nicht wieder in den zuvor abgekühlten Raum gelangt, sollte die erwärmte Abluft über einen Abluftschlauch ins Freie geführt werden. Dies ist auch der Grund dafür, warum die meisten Klimageräte über einen Abluftschlauch verfügen. Allerdings sei auch erwähnt, dass es Klimageräte gibt, die ohne Abluftschlauch arbeiten und die ihre überschüssige Wärme an einen eingebauten Wasserbehälter abgeben.
Eine Klimaanlage entzieht der Raumluft also Energie, was zu einem Absinken der Raumtemperatur führt und diese entzogene Energie wird dann in Form von erwärmter Abluft wieder ins Freie geleitet.
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