Elektroheizung

8 Oktober 2018
 Kategorien: Energie, Blog


Der Begriff Elektroheizungen fasst elektrische Direkt- und Speicherheizungen zusammen. Elektroheizungen sind unkompliziert zu betreibende Heizsysteme, die wegen ihrer hohen Funktionalität für die dezentrale Beheizung prädestiniert sind. Man kann sie über Fachfirmen, wie zum Beispiel EHS Heizsysteme Austria, beziehen. 

Eine moderne, elektronische Heizung weist eine hohe Komptabilität zu bestehenden Heizsystemen auf. Deshalb stellen die Geräte eine ideale Ergänzung zu einem installierten System dar. Die einzelnen Elektroheizkörper sind in facettenreichen Leistungsbereichen, der Farbgebung und den Formen verwendbar. Die Montage bedarf keinen nennenswerten Zeitaufwand. Ebenso sind keine kostenintensiven Planungen für die Installation der Modelle erforderlich. Sämtliche Elektroheizungen sind als „ Widerstandsheizungen" zu verstehen. Die Basis für die spezifische Funktionsweise von elektronischen Heizungen bildet ein widerstandsbehafteter Leiter, der in das System integriert ist. Durch dieses Bauteil fließt der elektrische Strom zur Wärmegewinnung. Werden derartige Produkte mit einer umweltfreundlichen PV- Anlage kombiniert, ist die Heizung als emissionsarm einzustufen. Die Geräte sind sowohl als zentrale als auch dezentrale Lösungen verfügbar.   

Wichtigstes Element einer Direktheizung bildet eine elektronische Heizwendel, die die erzeugte Wärmeenergie unmittelbar an die Raumluft überführt bzw. abgibt. Heizlüfter, Wandkonvektoren, Heizstrahler und Infrarotheizungen gehören der Kategorie der „ Direktheizungen" an. In der Regel transportiert das Heizmodul verhältnismäßig wenig Strahlungswärme. Für den Betrieb von Direktheizungen greifen verbindliche Vorgaben der regionalen Energieversorger. Gemäß dieser determinierten Regelungen dürfen Wohnungen lediglich von Anlagen versorgt werden, die eine Maximal- Heizleistung von jeweils bis zu 2 KW besitzen. Übersteigt die Leistungsfähigkeit der Direktheizung den festgelegten Grenzwert, löst dies den Bedarf nach einer Sonderregelung aus, die das Gerät für die Wohnung zulässt. Die Vorgaben besitzen analog dazu Gültigkeit für bewegliche Direktheizungen. Derartige Modelle finden verstärkt Anwendung in Hochwassergebieten. Die Flexibilität, die mit den beweglichen Modulen verbunden ist, stellt eine sinnvolle Option zur Wärmeerzeugung in Regionen dar, die objektiv als hochwassergefährdet zu klassifizieren sind. Die Installation der Elektroheizung erfordert geringe Investitionskosten. 

Elektro – Speicherheizungen haben zusätzlich zu der Heizwendel eine thermische Speichermasse in ihr Innenleben eingelassen. Das Speichermodul besteht optional aus Beton oder Magnesitstein. Gewöhnlich wird das Speichermedium zwischen einem Zeitfenster von 21 und 7 Uhr auf eine Höchsttemperatur von 700 ° C erwärmt. Die Abgabe der Wärmeenergie erfolgt primär in den frühen Morgenstunden an die Gehäuseoberfläche. Ergänzend wird der Großteil der Wärme direkt der Raumluft zugeführt. Hierzu wird die generierte Wärmeenergie mit Hilfe eines funktionsstarken Ventilators durch den Speicher gesogen. Ist die gespeicherte Wärmekapazität nicht ausreichend, um die Räumlichkeiten anhaltend zu wärmen, bietet eine derartige Elektroheizung die Möglichkeit in einem Intervall zwischen 12 und 17 Uhr das Gerät zwischenzuladen. Diese Option ermöglicht eine flexible Nutzung des Systems. Im Gegensatz zu einer Direktheizung geben Speichergeräte Wärme über ein verhältnismäßig langes Zeitfenster an den Wohnraum ab. Eine Wärmeversorgung findet demnach zusätzlich im Anschluss an den tatsächlichen Aufladungsprozess statt. Die thermische Energie fließt über den Tag verteilt in den Wohnraum und begünstigt ein angenehmes Wohn- und Raumklima.


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